Breitbrunn Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar besuchte im Rahmen eines Dorfspaziergangs mit Bürgermeisterin Gertrud Bühl (Freie Wähler) und Vertretern des SPD-Ortsvereins die Gemeinde Breitbrunn mit anschließender Einkehr in das Wirtshaus Derra in Hermannsberg.
Die Bürgermeisterin Gertrud Bühl führte Sabine Dittmar begleitet von Hermann Teufel, dem Vorsitzenden der Breitbrunner SPD und weiteren Mitgliedern des Ortsvereins durch Breitbrunn. Das Feuerwehrhaus, die Katholische Pfarrkirche St. Matthäus oder das Neubaugebiet – die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar war tief beeindruckt von dem schönen Ortsteil der 1092-Einwohner Gemeinde. Sichtlich stolz stellte Gertrud Bühl heraus, dass von weit her die Menschen nach Breitbrunn kommen, um hier sesshaft zu werden. „Egal, ob aus Forchheim, Hirschaid oder Rosenheim –die Leute kommen gerne nach Breitbrunn.“ Dass Ebelsbach in etwa fünf Minuten erreichbar ist und man dort schnelle Autobahnverbindungen vorfinde, bilde dabei einen wichtigen Faktor.
Eine besondere Freude bereitete der im Jahre 2011 eingeweihte Kreuzweg. Als Ort der Besinnung, des Innehaltens und der inneren Einkehr eignet sich der von der Bildhauerin Steff Bauer aus Schweinfurt gestaltete Kreuzweg nicht nur zum Beten. 13 Stationen – geschaffen aus heimischen Sandstein und vor allem aus jeder Menge Hingebung und Detailverliebtheit – machen den Kreuzweg zum kulturellen Leuchtturm der Gemeinde. Viele tausend Interessierte und Besucher haben sich davon bereits selbst überzeugt.
Dabei war die Entstehung des Kreuzweges selbst ein steiniger Weg. „Viele Einheimische fragten sich, ob ein Kreuzweg noch zeitgemäß und das Vorhaben überhaupt zu finanzieren sei“, erzählte die Erste Bürgermeistern Gertrud Bühl von anfänglichen Vorbehalten. Überwältigt war Bühl deshalb von den großzügigen Geldspendern und von der Vielzahl der Helfer. „Egal, ob Jugendliche, junge Familienväter, Rentner, Steinmetze, Pflasterer, Maurer, Bagger- und Traktorfahrer, Feuerwehrleute und viele andere Helfer – ohne die Spenden und die vielen Ehrenamtlichen wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen“.
Eine außergewöhnliche Leistung erbrachte die Bürgermeisterin selbst, die sich von kritischen Stimmen nicht beirren ließ und besondere Ausdauer in der Zusammenarbeit mit den Behörden bewies. Nach zweieinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit wurde der Kreuzweg 2011 von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann eingeweiht. Zufrieden stellte die Bürgermeisterin fest: „Die harte Arbeit und das lange Warten haben sich gelohnt. Der Erfolg gibt uns Recht, ein Kreuzweg ist zeitgemäß!“.
Sabine Dittmar kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. „Außergewöhnliche Dinge können nur von außergewöhnlichen Menschen erschaffen werden“, erklärte Sabine Dittmar beeindruckt. „Der Gemeinschaftssinn einer kleinen Gemeinde, wie Breitbrunn, zeigt, dass auch schwierige Projekte realisiert werden können, wenn Menschen zusammenhalten und dabei die Dorfgemeinschaft nach vorne bringen“. Die Ärztin aus Maßbach betonte ebenfalls: „Ohne eine solch bemerkenswerte und leistungsfähige Bürgermeisterin an der Spitze, hätte Breitbrunn keine so beispielhafte Entwicklung genommen.“
Anschließend besuchte die Gruppe den historischen Steinbruch, in dem die „Erlebniswelt Fränkischer Sandstein“ entstehen soll. Berühmt wurde der Sandstein auch durch das in Stein gemeißelte Gesicht des Präsidenten „Snow“ aus der Film-Saga „Die Tribute von Panem“. Gertrud Bühl machte den Besuchern deutlich, welche Zukunftsperspektiven sich mit der „Erlebniswelt“ für die Gemeinde ergeben könnten. „Der Steinbruch birgt viel Zukunftspotential für Breitbrunn und den Tourismus in der Region“, stellte Sabine Dittmar fest.
Der Besuch wurde durch die Einkehr in das Wirtshaus Derrar in Hermannsberg abgerundet, wobei sich Sabine Dittmar in das Goldene Buch der Gemeinde Breitbrunn einschreiben konnte. Bei „Bier und Brezel“ kam Sabine Dittmar mit einigen Dorfbewohnern ins Gespräch. Besonders das Thema Rente war vielen Bürgern wichtig. „Eine ausreichende Rente ist kein Wahlgeschenk. Sie ist Ausdruck des Respekts für Lebensleistung. Anders als die politische Konkurrenz wollen wir das Rentenniveau nicht weiter absinken und die Beitragssätze nicht in die Höhe schießen lassen“, machte Sabine Dittmar deutlich.
Abschließend zieht die Bundestagsabgeordnete ein mehr als positives Resumee: „Was hier in Breitbrunn von der Dorfgemeinschaft und besonders von der Bürgermeisterin Gertrud Bühl geleistet wird, ist der Wahnsinn“, zollte Sabine Dittmar dem Erfolg der Gemeinde Respekt.
Bildunterschrift:
Die Stationen des aus Sandstein gestalteten Kreuzwegs, der viele Besucher nach Breitbrunn, lockt, beeindruckten auch Sabine Dittmar.
Bürgermeisterin Getrud Brühl ließ es sich nicht nehmen, Sabine Dittmar ins Goldene Buch der Gemeinde schreiben zu lassen. Fotos: Marco Heumann