SPD Ebern geht mit der AnsprechBar auf Tour

24. Januar 2014

Ebern Die Tour der Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Ebern für die Stadtratswahl starten am heutigen Samstag ihre Tour durch alle Stadtteile. Die ersten beiden Termine sind um 14 Uhr am Feuerwehrhaus in Eyrichshof und um 16 Uhr in Fischbach. „Wir wollen für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ansprechbar sein“, erklärt SPD Ortsvereinsvorsitzende Brunhilde Giegold. „Das Motto: ,Ebern ist, was wir draus machen‘, wollen wir mit Leben füllen. Dazu wollen wir die Expertenmeinungen der Bürger einholen“, ergänzt Jürgen Hennemann.

Wahlversammlungen und Ortsrundgänge – so soll es diesmal nicht ablaufen. Bürgermeisterkandidat Jürgen Hennemann und die Stadtratskandidaten wollen in lockerer Runde mit den Bürgern ins Gespräch kommen. „Mit der Bitte „Geben Sie Ihren Senf dazu“, sollen die Termine der Ideensammlung dienen“ erläutert SPD Vorstandsmitglied Irene Jungnickl das Konzept.

Jeweils am Samstag werden die „AnsprechBar“ und ein mobiler Grill in den Orten, meist in der Ortsmitte, bzw. am Feuerwehrhaus, aufgebaut. Auf den Grill kommen Bratwürste, die die Metzgerei Fuchs eigens für die Stadtteiltour hergestellt hat. Brötchen gibt’s auch – nur den Senf, den müssen die Bürger tatsächlich selbst mitbringen. In den darauffolgenden Samstagen sollen die übrigen Stadtteile aufgesucht werden (Termine folgen).

Die Bürgerzeitung der “Rote Eber“ wurde in den letzten Tagen an alle Haushalte verteilt. Beigelegt war nicht nur der Kalender für 2014, sondern auch eine Ideenkarte, mit der die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge an die SPD senden können. „Wenn ich Bürgermeister von Ebern wäre, würde ich…“ lautet der Satz, der zu ergänzen ist. Die Ideenkarte liegt auch an der „AnsprechBar“ bereit oder kann dort ausgefüllt abgegeben werden, je nach Wunsch anonym oder mit Namen versehen. Die ersten Antwortkarten hat Jürgen Hennemann schon erhalten, wie er berichtet. Beispiele: „Die neue Regelung rechts vor links in der Innenstadt rückgängig machen“; „Arbeitsplätze nach Ebern holen und nicht alles in Haßfurt konzentrieren. … die Arbeitsamt Außenstelle wieder nach Ebern holen“, „in der Neubrückentorstraße und am Marktplatz die 30-er Zone abschaffen - vor allem das rechts vor links“. Diskussionswürdig, sagt Hennemann, seien diese Anregungen allemal, auch wenn er das Ziel der Verkehrsberuhigung für richtig hält. „Es geht ja darum, Regelungen zu schaffen, die auch gelebt werden können.“

Neben ihren Stadtteilbesuchen setzt die SPD auf Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen. Da soll es um Ehrenamt, Senioren- und Familienfreundlichkeit, medizinischer Versorgung, Verkehrsanbindung und Mobilität sowie Soziale Stadt gehen. Die erste Veranstaltung mit dem Bamberger Oberbürgermeister Andreas Starke und SPD-Landratskandidat Bernhard Russ am Mittwoch, 29. Januar um 19.30 Uhr im Gasthof Post steht bereits fest. Hier soll es zusammen mit Jürgen Hennemann um Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg gehen, Stichworte: Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), Tourismus, Metropolregion.

Immer am Freitagabend wird die SPD Ebern zum Kommunalpolitischen Stammtisch einladen: „Komm - Ebern ist, was wir draus machen“, richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Auch dabei will die SPD durchs Stadtgebiet touren, in verschiedene Gaststätten. „Orte und Termine werden kurzfristig bekanntgegeben“, kündigt Hennemann an. „Wir wollen auch kurzfristig reagieren können, wenn irgendwo ein Thema auf den Nägeln brennt.“

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