Landtagsabgeordnete Kathi Petersen und stellvertr. SPD-Kreisvors. Paul Hümmer: CSU korrigiert endlich ihren Fehler
Haßfurt. Die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) in Bayern ist nach Ansicht der Landtagsabgeordneten Kathi Persen und des stellvertr. SPD Kreisvors. Paul Hümmer ein Grund zur Freude". Die SPD-Abgeordnete Pertersen sieht darin einen Erfolg der jahrelangen harten Oppositionsarbeit im bayerischen Landtag.
Das ist ein guter Tag für für die bayerischen Schülerinnen und Schüler. Wir schenken ihnen mehr Zeit zum Leben und Lernen. Der 'Rohbau' eines neuen G9 steht jetzt – mehr aber auch noch nicht. Wir Sozialdemokraten im Bayerischen Landtag werden uns dafür einsetzen, dass das neue G9 auch ein pädagogischer Erfolg wird. Und wir müssen uns auch um die 250.000 Kinder und Jugendlichen kümmern, die sich derzeit noch durch das G8 kämpfen. Auch sie müssen von den Verbesserungen profitieren, so MdL Kathie Petersen und Kreisrat Paul Hümmer.
Petersen erinnerte noch einmal an die überstürzte Einführung des G8 durch die CSU. Sie hat den Kindern diesen Irrweg und diesen unfassbaren Stress des G8 eingebrockt. Ohne Vorbereitung, ohne Konzept und ohne Rücksicht auf die Familien wurde damals diese Entscheidung getroffen. Und die CSU brachte es über 13 Jahre nicht fertig, diese krasse Fehlentscheidung zu korrigieren. Ein Armutszeugnis, so Petersen. Die Mdl Kathie Petersen versichert im Gespräch mit Paul Hümmer: Auch die die anderen Schularten werden von der SPD nicht vernachlässigt. Das Gymnasium ist nicht alles. Die Schulleitungen an den Grund- und Mittelschulen müssen entlastet, die Ausbildungskapazitäten für Lehrkräfte an Förderschulen erweitert, sowie die Real- und Berufsschulen mit mehr Lehrkräften versorgt werden. Das ist überfällig. Kleinere Klassen und weniger Unterrichtsausfall sind weitere Schwerpunkte der SPD im Landtag."
Darüber fordert die SPD Landtagsfraktion ein „Bildungspaket für Familien“ notwendig, das die Familien und die Schulen wirkungsvoll stärkt. Dazu gehören für MdL Petersen unter anderem:
der Rechtsanspruch auf einen kostenfreien Ganztagsschulplatz
die Kostenfreiheit für den Schulweg bis zum Abschluss der Schule oder der Lehrzeit;
eine umfassende Lernmittelfreiheit;
pädagogisches Zusatzpersonal wie Schulsozialarbeiter, Erzieher, Psychologen und Sonderpädagogen an allen Schulen;
die Abschaffung des Grundschulabiturs mit den Übertrittszeugnissen und die Einführung einer längeren gemeinsamen Schulzeit.