Gesundheitsexperten auf dem Podium

03. März 2014

Diskussionsabend der SPD in Eichelsdorf mit Bernhard Ruß, Stephan Kolck, Alfred Hahn und Wolfgang Brühl.

Hofheim-Eichelsdorf „Wie steht es um die Zukunft der medizinischen Versorgung im Landkreis?“ – diese Frage steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, zu der der SPD-Kreisverband am Samstag, 8. März, ab 19.30 Uhr in die Gaststätte „Zu den Haßbergen“ im Hofheimer Stadtteil Eichelsdorf willkommen heißt.

Gemeinsam mit Moderatorin Susanne Kastner diskutieren der SPD-Landratskandidat Bernhard Ruß, der Vorstand des Kommunalunternehmens Haßberg-Kliniken, Stephan Kolck, Kreisrat Alfred Hahn aus der Vorstandschaft des Unterstützer-Vereins für das Hofheimer Krankenhaus, FUKS, sowie der Kreisrat und Verwaltungsrat der Haßberg-Kliniken Wolfgang Brühl über gesundheitspolitische Themen im kommunalen Bereich. „Gesundheit geht uns alle an“, betont Wolfgang Brühl. Der SPD-Kreisvorsitzende freut sich, dass es gelungen ist, das Podium mit Experten zu besetzen, die das vielschichtige Thema aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten können und werden. Der Fokus soll dabei auf der Krankenhauslandschaft im Landkreis liegen.

Ist die Zukunft aller drei Häuser der Haßberg-Kliniken wirklich dauerhaft gesichert? Wie entwickeln sich die Zahlen des Kommunalunternehmens nach den letzten Defiziten in den kommenden Jahren? Wo geht die medizinische Entwicklung der Kliniken hin? Geht der Trend weiter zu Spezialabteilungen, die nur ein enges medizinisches Spektrum abdecken, aber finanziell lukrativ sind? „Das Thema ist sehr vielschichtig und hochinteressant“, findet Bernhard Ruß, der als erfahrener und langjähriger Kreisrat immer wieder genauen Einblick in die Gesundheitspolitik des Landkreises hatte und hat. „Wir müssen auch in den kommenden Jahren wegweisende Entscheidungen treffen und Visionen entwickeln, um die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger auf medizinischem Gebiet zu sichern.“

Auch die Frage nach Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und deren Rolle für die ärztliche Versorgung auf dem Land wird sicherlich auf dem Podium beantwortet werden. „Wir brauchen Ideen, mit denen dem Aussterben der Hausärzte gerade in den ländlicheren Regionen entgegengewirkt werden kann“, erklärt Wolfgang Brühl, der als Mitarbeiter des Roten Kreuzes, die Probleme aus dem Effeff kennt, genau wie Alfred Hahn, der seit Jahren als Hausarzt in einem ländlichen Bereich arbeitet.

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