AfA Im SPD Unterbezirk Rhön – Haßfurt (PDF, 92 kB)
Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit sind die Leitmotive der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD.
Sie setzt sich in erster Linie mit dem Thema Arbeitsbedingungen und Fragen des Arbeitnehmerschutzes auseinander. Die AfA ist Plattform für engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Betriebsräte sowie Mitglieder der Gewerkschaften. In der AfA engagieren sich auch Betriebs- und Personalräte, Vertrauensleute sowie haupt- und ehrenamtliche Gewerkschafter und Mitstreiter der SPD.
Egon Friedel, Reiner Greich, Eddi Klug,
Stephan Schneider, Werner Strätz
Aktuelle Themen:
Unterstützung von Betriebsräten, z.B. bei Unternehmen Götz Brot.
Protest gegen die fragwürdigen Entlassungen von Betriebsräten im Unternehmen Kiliansbäck.
Den großen Erfolg der SPD in der Koalition, den gesetzlichen Mindestlohn und das Tarifpaket sichern und ausbauen.
19,2 % aller Beschäftigten bekommen zurzeit weniger als 8,5 € Lohn pro Stunde, so das Institut IAQ. Sie werden also von unserer Initiative zum Mindestlohn profitieren. Vernünftig geregelt werden muss noch das Verfahren, nach dem der Mindestlohn künftig jedes Jahr angehoben wird. Die AfA fordert dass die Kommission, die darüber entscheidet, keine eigenmächtige Ersatztarifpolitik machen darf. Die Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns sollen grundsätzlich immer den Tariferhöhungen in der Gesamtwirtschaft folgen.
AfA fordert mit dem DGB den Abbau der kalten Progression
Durch die kalte Progression werden Arbeitnehmer höher besteuert, selbst wenn eine Lohnerhöhung gerade die Inflation ausgleicht und ihre Kaufkraft nicht gestiegen ist. Die hohe steuerliche Belastung von Lohnsteigerungen wird als ungerecht kritisiert und der Abbau der kalten Progression gefordert. Wenn die Tariferhöhungen durch die kalte Progression überproportional besteuert werden, haben wir ein Gerechtigkeitsproblem. Dies betreffe Arbeitnehmer mit Einkommen von 20.000 bis 50.000 Euro im Jahr. Die Steuerentlastungen müssen aber voll gegenfinanziert werden, um die Handlungsfähigkeit des Staates nicht zu schwächen. Dafür wird vorgeschlagen eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes, eine Anhebung der Erbschaftsteuer und eine höhere Belastung von Kapitaleinkünften. Die AfA unterstreicht: Wir wollen eine Entlastung, aber Sie muss gegenfinanziert werden.
Diskussion des Weltberichtes zur sozialen Sicherung UN-Arbeitsorganisation. ILO-Bericht warnt vor Sozialabbau in Europa.
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt eindringlich vor dem weiteren Abbau staatlicher Sozialleistungen in Ländern der Europäischen Union. "Zusammen mit anhaltender Arbeitslosigkeit, niedrigen Löhnen und hohen Steuern haben diese Maßnahmen zu mehr Armut und sozialer Ausgrenzung geführt", kritisiert die UN-Sonderorganisation in ihrem am Dienstag veröffentlichten "Weltbericht zur sozialen Sicherung 2014/2015". Darin beklagt die ILO auch, dass die Verwirklichung des grundlegenden Menschenrechts auf soziale Sicherheit für den größten Teil der Weltbevölkerung immer noch kaum mehr als ein Traum ist.