Ziel muss es sein, wieder aufeinander zuzugehen
Melanie Kaufhold und die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten der Stettfelder SPD stellen sich vor und sprechen klare Worte
Stettfeld Der Saal des ehemaligen Gasthauses Strätz war bis auf den letzten Platz besetzt, als sich Bürgermeisterkandidatin Melanie Kaufhold und die Bewerberinnen und Bewerber der SPD für den Gemeinderat in Stettfeld den Bürgerinnen und Bürgern vorstellten. Der enorme Zuspruch von gut 130 Bürgern zeigt, dass die anstehende Kommunalwahl in Stettfeld auf großes Interesse stößt.
Melanie Kaufhold zeigte sich authentisch und nah am Bürger. Sie ging intensiv auf die Beweggründe für ihre Kandidatur Ihr fachliches Wissen als Verwaltungsfachangestellte in der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach wurde dabei deutlich herausgestellt. In ihrer 20-jährigen beruflichen Laufbahn in der Kommunalverwaltung habe sie vieles mit auf den Weg genommen.
Auch die Konflikte zwischen der „Rechtlergemeinschaft“ und der Gemeinde wurden konkret angesprochen. Das Wahlprogramm der Stettfelder SPD war ebenfalls ein Thema. Doch dieses, so Melanie Kaufhold, sei bei ihr erst einmal zweitrangig.
Zunächst müsse wieder Ruhe in Stettfeld einkehren und dass schnellstmöglich. „Stettfeld wurde mit dem ,Rechtlerstreit‘ weit über den Landkreis hinaus bekannt. Diese negativen Schlagzeilen in der Vergangenheit, sollten uns alle zum Nachdenken anregen. Ziel der Kommunalwahl 2020 muss sein: Wieder aufeinander zuzugehen. Neu angesetzte Gespräche zu führen und für alle Beteiligten einvernehmliche Kompromisse zu finden. Damit wir uns wieder voll und ganz auf andere Projekte in der Gemeinde konzentrieren können“, erklärte die SPD-Bürgermeisterkandidatin. Der anschließende Applaus zeigte deutlich, dass man genau hier zuerst ansetzen muss.
Die in Stettfeld anstehenden Projekte seien auf allen Listen ähnlich. Die Umsetzung müsse dann der neue Gemeinderat ausarbeiten. Wichtig dabei sei, dass nicht der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird. Im Wahlprogramm der SPD-Bewerberin waren einige neue Ansätze zu erkennen. Deshalb wünscht sich Melanie Kaufhold im neuen Gemeinderat eine Mischung aus erfahrenen und neuen jungen Räten.
Die Kandidaten der SPD-Liste bewirteten die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten. Es konnte für die Anschaffung einer neuen Krippenfigur in der Gemeinde gespendet werden. Es kam eine beachtliche Summe zusammen. Die Spende wurde bereits an Maria Egglseder übergeben.
Bildunterschrift
pm20200225spd_stettfeld.jpg: Gut 130 Stettfelder und Stettefelderinnen waren in den Saal des Gasthauses Strätz gekommen, wo sich Melanie Kaufhold, Bürgermeisterkandidatin der SPD, und die Bewerberinnen und Bewerber um einen Sitz im Gemeinderat den Bürgerinnen und Bürgern vorstellten.
Foto: Hans-Peter Rosshirt
