Sylbach Die erste der vorweihnachtlichen Feiern im Haßfurter Stadtteil Sylbach ist traditionell die des SPD-Ortsvereins am Vorabend des ersten Advents zu der Reiner Greich, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Sylbach, wieder zahlreiche Mitglieder im Gemeinschaftshaus begrüßen konnte.
„Der Advent und die vorweihnachtliche Zeit sind eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Beide kommt in der Hektik des Alltags leider oft viel zu kurz“, führte Reiner Greich aus. Der eigentliche Sinn der Adventszeit gerät immer mehr in Vergessenheit. „Teure Geschenke und ein immer höheres Anspruchsdenken, zusammen mit immer mehr Hektik, das kann es eigentlich nicht sein.“ Vor allem im Berufsleben, wo von den Arbeitnehmern immer öfter erwartet werde, dass sie rund um die Uhr zur Verfügung stünden, blieben soziale Bindungen und Kontakte (zu) oft auf der Strecke. Die Wochen vor Weihnachten sollten gerade deswegen nicht von Hektik geprägt sein, sondern vielmehr davon, das Miteinander zu pflegen und auch einmal innezuhalten. Zum Beispiel beim von Christine Krapf und Waltraud Strätz organisierten Abendessen oder bei den vorweihnachtlichen Liedern, mit denen Willi Eisemann und sein Akkordeon die Feier bereicherten.
Ein wenig politisch wurde es nur, als Stephan Schneider neben einem Blick auf den Koalitionsvertrag auch den Bürgermeister-Wahlkampf in Haßfurt kurz thematisierte. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass er von Günther Werner, der sich für die Freien Wähler um die Nachfolge von Rudi Eck bewirbt, menschlich mehr als enttäuscht sei. „Ich hätte mir gewünscht, dass die SPD-Mitglieder bei einer Nominierungsversammlung basisdemokratisch über einen SPD-Bewerber entschieden hätten“, meinte mit Blick auf den Parteiaustritt von Günther Werner, mit dem seine Kandidatur für die Freien Wähler erst möglich wurde. „Dass er diesen Weg wählt und sich nicht in einer Nominierungsversammlung der SPD dem Votum stellt, ist nicht nur für mich, sondern auch für viele andere in der SPD nicht