Foto: Paul Hümmer
Bürgermeister Kandler stellte den Gästen die Gemeinde Kirchlauter kurz vor und ging hierbei auf aktuelle Problemfelder ein. „Es zeigt sich, dass sich die Probleme in den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld sehr ähneln“, so René van Eckert. So muss endlich mehr für einen funktionierenden ÖPNV getan werden und auch die ärztliche Versorgung muss dringend angepackt werden. Auch bei der Schulerhaltung sehen die SPD-Vertreter dringenden Handlungsbedarf. „Die bayerische Staatsregierung muss hier weg von ihrer Dogma gehen und endlich auch mal neue Wege gehen“, so René van Eckert weiter. Bezirksrat Bernhard Ruß konnte dabei von den positiven Erfahrungen der Ganztagsschule in seiner Gemeinde Sand am Main berichten. Dort wagte er als Bürgermeister neue Wege. „Es war zwar ein harter Weg aber er hat sich im Interesse unserer Kinder gelohnt“, so Bernhard Ruß.
Heimat heißt für uns: In Bayern sollen alle dort leben und arbeiten können, wo sie möchten. Dazu brauchen wir auch im ländlichen Raum eine gute und sichere Versorgung mit Nahverkehr, schnellem Internet, Ärzt*innen sowie Pflegeangeboten und vor allem Bildung. Wir fordern Investitionen gezielt in unsere Kommunen und Gemeinden, um sie beim Erhalt von Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeitangeboten – wie das Hallenbad in Zeil oder das Freibad in Eltmann – zu unterstützen.
Die SPD-Vertreter waren sich einig, dass gerade bei der Förderung des ländlichen Raumes die Staatsregierung und die CSU endlich mehr machen muss und nicht nur immer Sonntagsreden halten. „Der Verfassungsgrundsatz der gleichwertigen Lebensverhältnisse in Bayern muss endlich umgesetzt werden. Dies wird durch die derzeitige Staatsregierung nicht getan“, so die SPD-Kommunalpolitiker von links nach rechts Bezirksrat, Bürgermeister Bernhard Ruß, Landtagskandidat Rene van Eckert und Bürgermeister Karl-Heinz Kandler.