SPD Ebern goes Europa

18. Oktober 2013

Brüssel2013

International unterwegs war eine Reisegruppe der SPD Ebern unter der Leitung der SPD Ortsvereinsvorsitzenden Brunhilde Giegold.

Die Reiseteilnehmer besuchten das Europäische Parlament in Brüssel und erhielten dabei Informationen über Funktionsweise und Abläufe der europäischen Politik. Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens werden von Entscheidungen der Staatengemeinschaft in Europa beeinflusst. "Deswegen ist es wichtig über die Abläufe und Arbeitsweise Bescheid zu wissen", erklärte Jürgen Hennemann, SPD Unterbezirksvorsitzender als Reiseteilnehmer. So erfuhren die Teilnehmer, dass das Europaparlament nur ausnahmsweise, fast illegal in Brüssel tage, da der offizielle Sitz Straßburg sei. Obwohl in Brüssel die Europäische Kommission, die Abgeordnetenbüros der 766 Europaabgeordneten und die Verwaltung der EU sei. Der Parlamentspräsident Martin Schulz aus Deutschland von der Sozialdemokratischen Fraktion leitet das Parlament mit 7 Fraktionen. Deutschland stellt mit 99 Abgeordneten als bevölkerungsreichstes Land in Europa die meisten Abgeordneten. 28 Nationalstaaten sind Mitglied in der EU, die unterschiedlichen Mentaltäten und Auffassungen müssten versucht werden, teilweise in langwierigen Verfahren in Einklang zu bringen, erläuterte der Referent im Parlament der Besuchergruppe.

"Es ist faszinierend vor Ort zu sehen, wie Europa funktioniert", fasste Brunhilde Giegold die Begeisterung der Teilnehmer zusammen. Allein der Aufwand der Übersetzungen in die 24 Amtssprachen im Parlament ist riesig. Beim Europäischen Parlament sind alle Amtssprachen der Gemeinschaft gleich wichtig.

Alle parlamentarischen Unterlagen werden in allen Amtssprachen der Europäischen Union (EU) veröffentlicht und jeder Abgeordnete hat das Recht, sich in der Amtssprache seiner Wahl zu äußern. Damit gewährleistet das Parlament auf einzigartige Weise, dass seine Tätigkeiten für alle Bürger transparent und zugänglich sind. Die Arbeit des Parlaments und der EU wird im Internet vielfältig dokumentiert. Mann kann unter: http://www.europarl.europa.eu/portal/defast alles finden.

Leider konnte der Parlamentssaal, der wegen Einstutzgefahr gesperrt ist, von der Gruppe nicht besichtigt werden. Bei einem Rundgang konnte aber festgestellt werden, dass die Gebäude der europäischen Einrichtungen in Brüssel sind ein eigener Stadtteil für sich sind. Hinzu kommt: Überall in der Stadt sind weitere Gebäude mit der Europaflagge versehen, was bei der Stadtrundfahrt festgestellt werden konnte. Zusätzlich hätten viele Organisationen und Regierungen einen Sitz bei der EU. Aber auch die weiteren Sehenswürdigkeiten in Brüssel, wie Atomium, Rathaus und Jugendstilhäuser wurden besichtigt.

Der Genuss von belgischen Spezialitäten wie Pralinen und verschiedenste Biersorten durfte ebenso nicht zu kurz kommen. Neben der Stadt Brüssel mit ihren Sehenswürdigkeiten wurden die Städte Brügge, Gent und Leuwen in Augenschein genommen. Auch in diesen Städten gab es kompetente Stadtführungen, die auf die jeweiligen Kunstschätze und Besonderheiten hinwiesen. Eine rundum gelungene Fahrt wie die Teilnehmer einhellig bestätigten Kurz: Belgien in 4 Tagen war ein voller Erfolg.

Im Bild die Reisegruppe der SPD Ebern an prominenter Stelle: vor den Fahnen der Staaten der Europäischen Union im Europäischen Parlament in Brüssel, dort stünden sonst die Staats- und Regierungschefs der EU Staaten, nach gelungenen Vereinbarungen. Für die SPD Reisegruppe war dies der Auftakt.

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