Bad Kissingen/Bad Neustadt/Haßfurt/Schweinfurt Im kommenden Jahr stehen den Jobcentern im Arbeitsamtsbezirk Schweinfurt rund 1,4 Millionen Euro mehr für die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung als im Jahr 2018. Das hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar mitgeteilt.
„Für die Langzeitarbeitslosen ist das ein echtes Plus“, freut sich Sabine Dittmar. Mit den zusätzlichen Geldern könne viel bewegt werden. „Die Jobcenter können jetzt zielgenau helfen und Langzeitarbeitslose besser in Arbeit vermitteln.“ Die Aufstockung, so die Bundestagsabgeordnete, gebe es nur, weil die SPD in der Regierung ist.
In der Region erhalten die Jobcenter fürs kommende Jahr mehr als 1,4 Millionen Euro zusätzlich. Der größte Anteil von gut 440 000 Euro fließt dabei an das Jobcenter Schweinfurt-Stadt, das künftig 4,19 Millionen Euro für die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung hat. Nach Bad Kissingen fließen 330 000 Euro mehr und damit mehr als 2,15 Millionen Euro. Das Jobcenter Schweinfurt erhält 1,77 Millionen Euro, was einem Plus von etwa 210 000 Euro entspricht. Über 260 000 Euro mehr kann das Jobcenter Rhön-Grabfeld verfügen. Dort stehen für 2019 jetzt 1,39 Millionen Euro zur Verfügung. 1,43 Millionen Euro und damit 170 000 Euro mehr als zuletzt fließen an das Jobcenter Haßberge.
Neben diesem Mehr an Mitteln wird die Region auch von zusätzlichen Finanzierungsquellen für den Sozialen Arbeitsmarkt profitieren, der heute im Bundestag beschlossen wurde. „Es ist gut, dass der Soziale Arbeitsmarkt endlich kommt“, sagt Sabine Dittmar. „Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren ist nicht nur volkswirtschaftlich klüger, sondern auch eine Zeitenwende in der Sozialpolitik.“ Der Bund stärke die soziale Teilhabe von Menschen, die schon sehr lange nach Arbeit suchen. „Dafür werden wir bundesweit vier Milliarden Euro einsetzen. Das ist konkrete Politik für den sozialen Zusammenhalt im Land.“