Nach der bedingten Corona-Pandemie Auszeit wurde im Tennisheim Breitbrunn am vergangenen Freitag die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins mit Neuwahlen unter den geltenden Hygienevorschriften abgehalten.
Gast war der Ebelsbacher Bürgermeister Martin Horn, der sich in seinem Grußwort auf das Parteibild in der Öffentlichkeit bezog. Leider ist die Politikverdrossenheit und die Motivation der Jugend groß, so dass es schwerfällt, Nachwuchsarbeit zu leisten. Aber die SPD fungiert als sozialpolitisches Gewissen der Bürger und gerade in der Pandemiekrisenzeit möchte sich Horn nicht vorstellen wie es ohne die große Koalition mit der SPD als „Fels in der Brandung“ aussehen würde. Es zeigt sich aber gerade durch die starken roten Bürgermeister im Landkreis Hassberge, dass ein „Roter“ unter den vielen „Schwarzen“ mehr denn je erreichen kann und nicht die Farbe der Fraktion ein erfolgreiches Miteinander zum Wohl der Bürger in den Gemeinden verhindern dürfe. Ein parteipolitisches Gegeneinander ist der falsche Weg für die Zukunft unserer Heimat, auch wenn es in der bevorstehenden Wahlkampfzeit für die SPD nicht einfacher werden wird vor Ort.
Der scheidende OV-Vorsitzende Hermann Teufel berichtete von den Aktivitäten vor der Corona-Auszeit im Ortsverein. Auch eine Ehrung zur 25jährigen Parteizugehörigkeit von Manfred Gapon wurde Mitte Juni durchgeführt, welche aber leider nicht medienwirksam veröffentlicht wurde. Nach den Berichten des Kassiers und der Entlastung der Vorstandschaft wurde unter der Leitung von Bürgermeister Martin Horn, die Vorstandschaft des Ortsvereins neu gewählt.
Einstimmig wurde Simone Baum zur Vorsitzenden und Hermann Teufel zu ihrem Stellvertreter gewählt, Manfred Gapon übernahm das Kassiereramt und Simone Baum wird zukünftig auch Protokoll führen und Presseberichte schreiben. Die „neue“ Vorsitzende bedankte sich für das Vertrauen der OV Mitglieder und bat um tatkräftige Unterstützung in ihrer neuen Heimat Breitbrunn. Die Arbeit in der SPD ist ihr aus dem Kreisverband Kronach und den Ortsvereinen Lauenstein und Steinbach am Wald kein Neuland mehr.