Sand. Die Co-Landesvorsitzender der bayerischen SPD Ronja Endres machte auf Einladung von Bezirksrat und Bürgermeister Bernhard Ruß auf ihrer Bayern-Tour auch in der Mittagsbetreuung der Gemeinde Sand halt. Sonja Sandner als pädagogische Leiterin und Matthias Zink als Verantwortlicher seitens der Gemeindeverwaltung erläuterten der SPD Landesvorsitzenden Ronja Endress die tagtäglichen Anforderungen und Probleme der Sander Mittagsbetreuung.
Sonja Sandner und Matthias Zink erläuterte zunächst die örtlichen Voraussetzungen und Hintergründe für die Bereiche der Kindergärten und der Schule in Sand. Die Jüngsten in der Gemeinde, Familien mit kleinen Kindern benötigen Betreuungsangebote von der Kinderkrippe über den Kindergartenplatz bis hin zur Mittagsbetreuung in der Grundschule. Aufgrund der starken Geburtenzahlen und des frühzeitigen Besuches des Kindergartens bzw. der Kinderkrippe müssen weitere Plätze geschaffen werden.
Derzeit besuchen 122 Kinder unsere Kindergärten, die in acht Gruppen in drei Gebäuden von 24 Kräften betreut werden. Von den 2 bis 6-jährigen besuchen 100 Prozent unsere Einrichtungen, von den 1 bis 2-jährigen 50 Prozent. Gerade bei den unter Dreijährigen ist der Personal- und Raumbedarf besonders hoch. Ronja Endres zeigte sich beeindruck von den Leistungen die die Gemeinde Sand im Bereich der vorschulischen Bildung und dem Bereich Schule leistet. Die Leistungen der Gemeinde könne man getrost als beispielhaft bezeichnen, als alleinziehende Mutter wäre ich über solche kommunalen Leistungen froh gewesen, so Ronja Endres.
Weil die Eltern nicht mehr zufrieden mit dem staatlichen Angebot der gebundenen Ganztagesschule gewesen seien und die Mittagsbetreuung der Gemeinde auf große Akzeptanz gestoßen sei, hätten sich immer mehr Eltern für das Angebot der Gemeinde entschieden, erklärte Zink. So werde seit diesem Schuljahr in der Grundschule die Betreuung der Kinder im offenen Ganztag durch von der Gemeinde beschäftigtes Personal. Zink: „Dank des großen Engagements und der guten Erziehungsarbeit der Mitarbeiterinnen, tun wir dies zur großen Zufriedenheit der Eltern sehr erfolgreich.“