Heimatperle: Wallfahrtskirche Maria Limbach

23. April 2020

Die vor dem Steigerwald gelegene Wallfahrtskirche Maria Limbach in der Nähe von Limbach (Eltmann) ist eine in das 15. Jahrhundert zurückgehende Kult- und Wallfahrtsstätte.

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Die Wallfahrtskirche Maria Limbach wurde durch den Würzburger Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn in Auftrag gegeben, der testamentarisch einen hohen Geldbetrag zur Errichtung zur Verfügung stellte.

Die spätbarocke Kirche wurde nach Entwürfen des Baumeisters Johann Balthasar Neumann auf dem Fundament spätgotischen Vorgängerbaus errichtet.

Die Wallfahrtskirche Maria Limbach ist eines der letzten Bauwerke Balthasar Neumanns. Die Fassade zeigt bereits eine klassizistische Beruhigung der Formen. Die Bauzeit der Kirche lag zwischen 1751 und 1755.

Der einschiffige Raum wirkt nach außen wuchtig und einfach. Innen wurde ein halbrunder, geschlossener Chor eingezogen.

Wallfahrt: Die Wallfahrt nach Maria Limbach hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts, während des Ersten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit, eine neue Blüte. 1953 wurde das 200-jährige Bestehen der Wallfahrtskirche gefeiert.

1995 wurde neben der Kirche eine Pilgerhalle als Begegnungsstätte errichtet. Zur originalen Ausstattung der Wallfahrtskirche gehört auch die Orgel von 1756 des Würzburger Hoforgelmachers Johann Philipp Seuffert.

Das Instrument hat 16 Register auf einem Manual und Pedal.

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