Die Schätze aus der Schublade
Ausgediente Mobiltelefone sollen künftig auf SPD Antrag zentral im Kreis gesammelt werden.
Laut Schätzungen befinden sich alleine im Landkreis Haßberge mehr als 100 000 ausgediente Mobiltelefone im Umlauf.
Die Kreisverwaltung soll nun aufgrund des SPD-Antrages zumindest einen Teil dieser Schätze heben und bemüht sich nun um ein System, alte Mobiltelefone zu sammeln und wieder in den Verwertungs-Kreislauf zu bringen. Ein entsprechender Antrag der SPD-Kreistagsfraktion wurde am Montag während der Sitzung des Ratsgremiums beschieden. Der Beschluss sieht vor, an Schulen, bei denen der Landkreis als Träger fungiert, Sammelstellen einzurichten.
Die dort abgegebenen Handys sollen dann einer Verwertung zugeführt oder entsorgt werden. Daraus erwirtschaftete Mittel sollen sozialen Zwecken zugutekommen. Während die Idee des Sammelns selbst am Montag schnell fraktionsübergreifend Unterstützung fand, löste das Wie und Wo doch eine längere Debatte aus. Der ursprüngliche Antrag der SPD vom 17. Februar sah nämlich eine Sammlung über die Wertstoffhöfe des Landkreises vor. Das Unverständnis darüber, dass die Einrichtungen nicht in die Pläne der Verwaltung einbezogen wurden, vereinte erneut zumindest SPD (Stephan Schneider), ödp (Rainer Baumgärtner) und der Jungen Liste (Thomas Wagenhäuser).
SPD-Kreisvorsitzender Jürgen Hennemann stellte die Frage in Richtung Kreisverwaltung, warum man unbedingt einen eigenen Entsorgungsweg anstrebe und keine bestehenden Systeme wie etwa in Ebern nutze? Diese böten zumeist eine zertifizierte Löschung der Restdaten gemäß Datenschutz an. Diese böten zumeist eine zertifizierte Löschung der Restdaten gemäß Datenschutz an.
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