Ebern. Am Osterwochenende reisten auf Einladung des SPD Ortsverein Ebern mit der Vorsitzenden Brunhild Giegold und dem Bürgermeister Jürgen Hennemann Eberner nach Erfurt, um im Stadttheater die Vorstellung der Mozart-Oper "Die Zauberflöte" mit Julian Freibott (Ebern) in der Hauptrolle als Tamino zu besuchen.
In der Landeshauptstadt Thüringens begrüßte der gebürtige Eberner und Wahl-Erfurter Julian Freibott schon im Hotel die Eberner Gäste und machte neugierig auf die abendliche Vorstellung.
Zuvor stand aber eine Stadtführung auf dem Programm. Zu Fuß galt es die Altstadt unter fachkundiger Führung zu erkunden. Neben vielen erhaltenen und nach der Wende wieder hergerichteten Gebäuden galt die Aufmerksamkeit der in der Stadt aufgestellten Figuren des Kinderkanals, Sandmännchen und die Maus. Sehr beeindruckt waren die Teilnehmer von der Krämerbrücke mit ihren Häusern und Geschäften auf der Brücke und dem Erfurter Dom, sowie der Gedenkstätte, ehemaliges Stasigefängnis.
Am Abend ging es in die moderne Inszenierung der Zauberflöte, bei der auch die Bühnentechnik voll zum Einsatz kam. Mithilfe ihrer Zauberinstrumente überstehen Pamina (Sopranistin Margrethe Fredheim) und Tamino (Tenor Julian Freibott) gefährliche Situationen.
Mit dem Duett mit dem Fazit „Mann und Weib und Weib und Mann“, das eine musikalische Schlüsselszene der Oper markiert, haben sich „Pamina“ und „Tamino“, in die Herzen der Zuschauer, nicht nur der Eberner, gesungen. Die Vorstellung und die Hauptdarsteller wurden mit sehr viel Beifall bedacht. Es war ein kultureller Hochgenuss der hier geboten wurde und "gar nicht so weit weg von Ebern", wie ein Teilnehmer bemerkte. Es sei sicher nicht das letzte Mal gewesen, Erfurt und das Theater zu besuchen, so ein anderer Teilnehmer. Schön war, dass sich Julian Freibott nach der Vorstellung für seine Eberner Zeit nahm. Am nächsten Tag ging es auf die Höhen des Thüringer Waldes, nach Frauenwald zum Bunkermuseum. Hier offenbarte sich ein Einblick in die jüngste Geschichte Ostdeutschlands. Die Besucher tauchen in die Stasi-Unterwelt ab. Der Bunker wurde zwischen 1973 bis 1976 als Führungsbunker erbaut, er sollte der Bezirkseinsatzleitung des Ministeriums für Staatssicherheit im Kriegsfall dienen. Nach einem weiteren Zwischenstopp in Schleusingen klang die Fahrt am Abend mit einem Klöß-Essen im Braugasthof "Grosch" in Rödental aus. "Ein rundum gelungener Ausflug der SPD", so das Resümee der Teilnehmer.
Bildunterschrift Erfurt
Bild: W. Freibott
ie Reisegruppe der SPD Ebern nahm nach der Vorstellung die beiden Hauptdarsteller „Tamino“ Tenor Julian Freibott und „Pamina“ die norwegische Sopranistin Margrethe Fredheim in ihre Mitte und gratulierten sie zu ihrer super Leistung. Mit dem Duett mit dem Fazit „Mann und Weib und Weib und Mann“ , das eine musikalische Schlüsselszene der Oper markiert, haben sich „Pamina“ und „Tamino“, in die Herzen der Zuschauer, nicht nur der Eberner, gesungen.