Zusammenschluss der Sparkasse Ostunterfranken mit der Sparkasse Schweinfurt

14. November 2017

SPD-HAS: Nachhaltige zukunftsfeste Lösung für die Region und Sparkasse

Haßfurt. Der Kreistag Haßberge hat am Freitag dem Zusammenschluss der Sparkasse Ostunterfranken mit der Sparkasse Schweinfurt zugestimmt. Die Kreisräte der SPD begrüßen diesen Beschluss in der eine nachhaltige zukunftsfeste Aufstellung der Sparkasse in der Region gesehen wird.hinter dem der gesamte Kreistag steht.

Kreisrat und Bezirksrat Bernhard Ruß (Sand) stellt als Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Ostunterfranken stellte heraus, dass sich die Kreispolitik an den für die Banken vorgegeben Rahmenbedingungen, die sie nicht ändern können, zu orientieren habe. Die Auflagen für die „Regulatorik“ (interne Verwaltungsaufwände) und das derzeitige Zinsniveau könne der Kreis nicht beeinflussen, wohl aber sein Handeln daran orientieren. Ruß legt Wert auf die Feststellung, dass „wir unsere Sparkasse nicht verscherbeln; sie bleibt weiter eine öffentlich-rechtliche Einrichtung mit einem klaren Auftrag für die Region“. In diesem Zusammenhang erinnert Ruß an die Lage des Landkreises Haßberge in der Planungsregion 3 (Main-Rhön) mit dem Oberzentrum Schweinfurt, die gebildet wurde, um die Lebenssituation der Menschen in diesem Bereich, der Region Main/Rhön, zu verbessern. Durch den Zusammenschluss der Sparkassen aus dem Oberzentrum und dem unmittelbaren Umkreis werde der Handlungsspielraum vergrößert.

Für Kreisrat Baum (Maroldsweisach) ist die Fusion der richtige Weg. Und mit Blick auf eine Informationsveranstaltung in Knetzgau mit einem Dr. Gottwald meint er: „Was sollen uns Außenstehende über die Sparkasse sagen können, was unsere Verantwortlichen nicht selber besser wissen.“ „Solch detaillierte Information und sachkundige Ausführungen hätte er sich von den Verantwortlichen zu den Kreiskrankenhäusern gewünscht.“

Kritik übt die SPD - Kreistagsfraktion an der Stimmungsmache von Dr. Gottwald gegen die Verwaltungsräte hinsichtlich deren Kompetenz und Vergütung. Wenn ein Dr. Gottwald vorrechne, dass ein Verwaltungsrat der Sparkasse Ostunterfranken 685 monatlich erhalte, so sei dies falsch. „Auf meiner Gehaltsabrechnung steht 450 Euro brutto und 390 Euro netto“, macht Ruß aus seiner Vergütung kein Geheimnis. Hier habe Dr. Gottwald falsche Zahlen in den Raum gestellt. Kein Verständnis haben die SPD-Kreisräte dafür, dass die Zahlen und Behauptungen des Dr. Gottwald von verschiedenen Pressevertretern ungeprüft übernommen werden.

Die SPD-Kreisräte befürworten die Fusion, weil dadurch der Bestand der Filialen und ihrer Mitarbeiter gesichert werden. In dem Fusionsvertrag seien Regelungen eingebaut, die die Interessen des Landkreises hinsichtlich der Beschäftigten, der Gewerbesteuer und bei Abstimmungen im Verwaltungsrat berücksichtigen würden. Eine Zusammenlegung in zentralen Bereichen, um Synergieeffekte zu erzielen und die verbleibenden Arbeitsplätze sicher zu machen, sei diese Fusion erforderlich, so das Fazit der SPD-Kreisräte.

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